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Richard Tekula ist neuer ASVK-Klubmeister

Richard Tekula ist der frischgebackene Klubmeister des ASV Klosterneuburg Tischtennis. Im hartumkämpften Finale konnte er sich gegen Thomas Geirhofer durchsetzen und somit eine Revanche für das Vorjahrsduell nehmen.

Tekula mit Titelpremiere

Nach zwei dritten Plätzen (Anm.: 2014 & 2015) wurde es für Tekula Zeit, heuer auf den großen Coup loszugehen. Seines Zeichens ein fixer Bestandteil und Erfolgsgarant in der zweiten Mannschaft der Babenberger hatte Tekula auf dem Weg ins Finale leichtes Spiel und musste lediglich in der Gruppenphase einen einzigen Satz abgeben.

Vereinsmeisterschaft_KLOS_2017die Top 3 der Allgemeinen Klasse (v.l.n.r.): Fabrizian Pokorny (3.), Richard Tekula (1.), Thomas Geirhofer (3.), copyright Martin Wacht 2017

Ähnlich erging es seinem späteren Kontrahenten Thomas Geirhofer. Dieser spazierte sprichwörtlich ins Endspiel und gab dabei keinen einzigen Satz ab. Kein Wunder, ist er doch ein fester Bestandteil der ersten Klosterneuburger Mannschaft in der Oberliga.

Dafür war das Finale der diesjährigen ASVK-Klubmeisterschaft nichts für schwache Nerven: Standen sich doch die beiden an Nummer eins und zwei gesetzten Spieler, ihres Zeichens absolute Titelanwärter, am Tisch gegenüber. Tekula führte zwar bereits 2:0 in Sätzen, doch dann schien sich das Blatt zu wenden und Geirhofer konnte vor allem aus der Halbdistanz, vor rund 20 Zusehern, mit spektakulären Winnern punkten und den dritten Satz für sich entscheiden. Dann übernahm allerdings wieder Tekula das Kommando und sicherte sich in vier Sätzen mit 14:12, 11:9, 6:11 und 11:9 seinen ersten ASVK-Klubmeistertitel.
 
Im Spiel um Platz drei der allgemeinen Klasse setzte sich der ASVK-Obmann und Jugendtrainer Fabrizian Pokorny gegen seinen langjährigen Mannschaftskollegen Richard Waiss in drei Sätzen durch.

Katholnig – "die Tausendste"

Im B-Bewerb („B“ wie besser) stellte der langjährige Obmann und NÖ-Sportehrenzeichenträger Herbert Katholnig zum gefühlten tausendsten Mal klar, dass er nicht zum alten Eisen gezählt werden darf. Trotz einer mühsamen Verletzung am rechten Schlagarm konnte er sich im bereits umkämpften Semifinale gegen den aufstrebenden Jugendspieler Enio Operschall in vier knappen Sätzen durchsetzen. Auf der anderen Rasterhälfte bezwang Vladimir Kolmogorov dann mit etwas Mühe Bernhard Haas. Wenig überraschend ging das große Finale dann über die volle Distanz: In fünf dramatischen Sätzen bezwang Katholnig seinen Gegenüber Kolmogorov mit 12:10, 11:9, 9:11, 8:11 und 11:9.
Haas behielt später im Spiel um Platz drei gegen Operschall die Oberhand und wurde damit Dritter im B-Bewerb.

Kleinere Klubmeisterschaft aber mehr Jugend!

Zwar fielen die Klubmeisterschaften der allgemeinen Klasse heuer mit 22 Teilnehmern deutlich kleiner aus als beim rekordverdächtigen Turnier des Vorjahres, dafür konnte die Jugend ein umso deutlicheres Ausrufezeichen setzen: Waren doch fast doppelt so viele Spieler der jungen Generation beim eigenen Turnier, welches traditionell eine Woche nach der allgemeinen Klasse ausgetragen wird, am Start. Acht oder mehr Teilnehmer gab es bei den Jugendlichen nämlich zuletzt 1996. Ein deutliches Zeichen dafür, dass es auch in diesem Bereich des Vereins steil bergauf geht.

Duell der Brüder

Das Finale im Jugendbewerb avancierte zu einer Familienangelegenheit. So konnte sich im ersten Halbfinale der jüngere der beiden Operschall-Brüder gegen den Klubmeister aus dem Vorjahr, Leonhard Klippl, in drei deutlichen Sätzen durchsetzen. Im anderen Semifinale verlangte dann der ASVK-Neuzugang Nico Wacht seinem Gegner Joshua Operschall einiges ab, musste dann aber schlussendlich die Sicherheit und Erfahrung seines Gegners anerkennen.

Damit war der große Showdown im Brüderduell perfekt. Obwohl Enio mit einer 2:1-Satzführung den besseren Start und das vermeintliche „Momentum“ auf seiner Seite hatte, kämpfte sich sein älterer Bruder zurück. Nach ständigem Auf- und Ab entschied dieser dann hauchdünn den vierten Satz in der Verlängerung mit 17:15 für sich. Diesem Comeback hatte Enio schlussendlich nichts mehr entgegenzusetzen und musste auch im fünften Satz die Überlegenheit anerkennen. Joshua Operschall gewann den Fünfsatzkrimi mit 11:3, 9:11, 10:12, 17:15 und 11:5 und kürte sich damit erstmals zum ASVK-Jugendklubmeister.

Mit dem Sieg im Spiel um den dritten Platz im Jugendbewerb gegen Nico Wacht konnte sich Leonhard Klippl zumindest etwas über die verpasste Mission Titelverteidigung hinwegtrösten.

Dankeschön

Der ASV Klosterneuburg bedankt sich bei allen Teilnehmern der Klubmeisterschaft, welche dieses Event erst so großartig gemacht haben! Ein großes "dankeschön" geht natürlich auch an die treuen Sponsoren. Allen voran stellte der Ausstatter und starke Partner Asics Austria auch heuer wieder bei der Verlosung der Sachpreise tolle Produkte zur Verfügung.

Der NÖTTV gratuliert sehr herzlich zu dieser gelungenen Veranstaltung!

09.02.2017 20:17

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