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U15-Staatsmeisterschaften: NÖ erfolgreichstes Bundesland

Die diesjährigen U15-Staatsmeisterschaften in Rif sind aus niederösterreichischer Sicht erfreulich verlaufen. Mit zweimal Gold und viermal Silber erspielten sich die NÖTTV-Akteure den Rang als erfolgreichstes Bundesland.

Die NÖTTV-Asse räumten bei den U15-Staatsmeisterschaften in Rif (S) ordentlich ab (v.l.n.r.: Julian Rzihauschek, Franciszek Kolodziejczyk, Nina Skerbinz, Patrick Skerbinz, Thao Nowak). Copyright: NÖTTV

Die Staatsmeisterschaften der Altersklasse U15 gingen von Freitag bis Sonntag (25.-27.03.) im Olympiazentrum Rif, Salzburg, über die Bühne. Es wurden sieben Bewerbe ausgetragen – zwei Teambewerbe (Bundesländer männlich & weiblich) und fünf Individualbewerbe (jeweils Einzel und Doppel männlich & weiblich sowie Mixed-Doppel). Die Bundesländerbewerbe fanden am Freitag und Samstagvormittag statt, die Individualbewerbe starteten am Samstagnachmittag mit den Vorrundenspielen der Einzelbewerbe. Am Sonntag wurde der Großteil der KO-Spiele der Individualbewerbe ausgetragen. In der Endabrechnung gab es in fünf von sieben Bewerben niederösterreichische Beteiligung bei der Siegerehrung. In Summe schauten sechs Medaillen heraus, welche durch NÖTTV-Spieler erobert wurden.

Niederösterreichs Burschenteam unantastbar

Im Bundesländerbewerb männlich wurde das Team Niederösterreich seiner Favoritenrolle gerecht und konnte beweisen, dass der NÖTTV bei den Burschen im Landesverbandsvergleich die größte Leistungsdichte aufzuweisen hat. In den Gruppenspielen der Vorrunde am Freitag setzten sich Rzihauschek, Kolodziejczyk, Skerbinz und Nowak gegen Tirol (4:0) und die Steiermark (4:2) durch. Im Halbfinale am Freitagabend gegen die Salzburger Hausherren ließen sie ein 4:0 folgen, im Finale am Samstagvormittag behielt man gegen die ewigen Rivalen aus Oberösterreich mit 4:1 die Oberhand. Damit holten Niederösterreichs Burschen wie bereits im Vorjahr in Stockerau die Goldmedaille und konnten somit den Titel erfolgreich verteidigen. Hinzuzufügen ist, dass auch die nächsten U15-Staatsmeisterschaften in dieser Mannschaftskonstellation über die Bühne gehen werden, da alle NÖ-Teilnehmer dem Jahrgang 2008 oder jünger angehören.

Niederösterreichs Burschen waren eine Klasse für sich und eroberten Gold im Bundesländerbewerb (v.l.n.r.: Thao Nowak, Trainer Wojciech Kolodziejczyk, Franciszek Kolodziejczyk, Julian Rzihauschek, Patrick Skerbinz). Copyright: NÖTTV

Rzihauschek erfolgreichster NÖ-Akteur

Julian Rzihauschek von der SV Schwechat konnte zwar seinen Einzeltitel von 2021 nicht verteidigen, durfte sich aber trotzdem dreimal über Edelmetall freuen. Im Einzel war der 13-Jährige bis ins Finale mit souveränen Siegen über Chen (TTTV), Hohenegger (TTTV), Tischberger (OÖTTV) und Dür (STTV) durchmarschiert, bevor die aktuelle Nr. 2 in der nationalen U15-Rangliste hinter Rzihauschek, Tobias Hold, zum Hindernis wurde. Der stark aufspielende Steirer ging im Best-of-Seven schnell mit 3:0 in Front, bevor der Schwechater langsam ins Spiel fand und auf 1:3 verkürzte. Dennoch spielte der um ein Jahr ältere Hold an diesem Tag stärker und Rzihauschek musste die 1:4-Niederlage und somit „nur“ den Vizestaatsmeistertitel zur Kenntnis nehmen. Zuvor war der niederösterreichische Shootingstar allerdings mit seinem NÖ-Partner Franciszek Kolodziejczyk im Doppel männlich erfolgreich. Dort konnten die Beiden den Tullner Patrick Skerbinz sowie Rzihauscheks Einzelfinalgegner Tobias Hold klar mit 3:0 bezwingen. Mit zweimal Gold (BL-Bewerb und Doppel männlich) und einmal Silber (Einzel männlich) war Rzihauschek erfolgreichster niederösterreichischer Akteur.

Siegerehrung des Doppel männlich: Kolodziejczyk/Rzihauschek eroberten Gold, Patrick Skerbinz schnappte sich Silber. Copyright: NÖTTV

Nina Skerbinz holt zweimal Silber

Bei den Mädchen konnte Nina Skerbinz vom TTV Tulln überzeugen. Die erst 12-Jährige eroberte mit ihrer Partnerin Mariia Lytvyn (STTTV) die Silbermedaille im Doppel weiblich. Im Viertelfinale behielten Skerbinz/Lytvyn gegen die NÖTTV-Paarung Julia Fuchs/Gabriella Kezai (TTV Wr. Neudorf) mit 3:1 die Oberhand, im Halbfinale schalteten sie die Oberösterreicherinnen Miriam Meier/Nicole Aolin Panholzer aus. Im Finale erwiesen sich Julia Dür (STTV)/Elina Fuchs (BTTV) beim 0:3 jedoch als zu stark. Im Halbfinale des Einzelbewerbes setzte sich Nina Skerbinz, selbst auf Nr. 3 gesetzt, gegen die zweitgesetzte Celine Panholzer (OÖTTV) in einem hartumkämpften Match mit 4:3 durch. Im Entscheidungssatz behielt die junge Niederösterreicherin die Nerven und gewann in der Verlängerung mit 12:10. Im Finale musste Skerbinz ausgerechnet gegen ihre Doppelpartnerin Lytvyn an die Platte treten. Die beiden 12-jährigen Toptalente zeigten Nachwuchs-Tischtennis auf höchstem Niveau, wobei die Steirerin Lytvyn mit einem 4:1 als Siegerin hervorging. Nichtsdestotrotz konnte Nina Skerbinz mit der gewonnenen Silbermedaille ihren U15-Vize-Staatsmeistertitel von 2021 verteidigen.

Die erst 12-jährige Nina Skerbinz verteidigte ihren Vize-Staatsmeistertitel aus dem Vorjahr. Copyright: NÖTTV

Topgesetzte im Mixed-Doppel früh out

Im Mixed-Doppel waren die NÖTTV-Paarungen Julian Rzihauschek/Nina Skerbinz und Patrick Skerbinz/Mariia Lytvyn (STTTV) jeweils auf Nr. 1 und 2 gesetzt, konnten aber ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden. Die in den anderen Bewerben so erfolgreichen Rzihauschek und Skerbinz mussten bereits nach einem Freilos in der ersten Runde im Achtelfinale die Segel streichen. Es setzte eine klare 0:3-Niederlage gegen Oberösterreichs Adrian Kastl/Elena Schinko. Auch Patrick Skerbinz und Mariia Lytvyn mussten sich bereits früh verabschieden: Sie verloren im Viertelfinale überraschend gegen die Wiener Dobretsberger/Tang mit 1:3.

NÖTTV-Medaillen bei den U15-Staatsmeisterschaften 2021/22 im Überblick:

Der NÖTTV gratuliert allen Medaillengewinnern zu deren ausgezeichneter Leistung und freut, dank des großartigen Abschneidens seiner AthletInnen das erfolgreichste Bundesland gewesen zu sein!

Hinweis: Kommendes Wochenende (01.-03. April) finden die Österreichischen Staatsmeisterschaften der U19 in der Veranstaltungshalle in Baden statt!

27.03.2022 21:26

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