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Saisonzwischenstand – Internationale Ligen, Bundesligen & Cup

Die Herbstsaison 2022/23 ist vorüber. Die niederösterreichischen Spitzenteams der Damen und Herren schlagen sich im internationalen und nationalen Vergleich weiterhin hervorragend. In drei der sechs Bundesligen kommen die Herbstmeister aus Niederösterreich. Im ÖTTV-Cup der Damen und Herren qualifizierten sich indes drei NÖ-Teams für das „Final Four“ in Kufstein.

Wr. Neustadts Jungstar Felix Wetzel überraschte im Europe Cup-Achtelfinale mit großartigen Erfolgen gegen die hochkarätige russische Nachwuchsriege von Neu-Ulm II. © A. Henning

International: Wr. Neustadt und Stockerau noch dabei

Die beiden Herren-Bundesliga-Topteams SolexConsult TTC Wiener Neustadt und Panaceo Stockerau sind im internationalen Turniergeschehen nach wie vor vertreten. Wr. Neustadt kämpfte sich mit einem 3:1- sowie 3:2-Sieg gegen Neu-Ulm II ins Europe Cup-Viertelfinale vor. Zum Matchwinner avancierte dabei ausgerechnet Nachwuchsspieler Felix Wetzel, der gegen die russischen Nachwuchs-Topspieler Vladimir Sidorenko und Maksim Grebnev insgesamt dreimal punktete. Die weiteren Gewinnpunkte holte Führungsspieler Frane Kojic. Im Viertelfinale müssen die Industrieviertler gegen den siebtgesetzten polnischen Meister KS Dzialdowo an die Platte. Das Hinspiel findet in Wr. Neustadt am 22. Jänner statt, das Rückspiel steigt auswärts am 26. Jänner.

Panaceo Stockerau ist nach dem Aus im Europe Cup in der zweiten Gruppenphase, eine Stufe weiter unten in der Europe Trophy vertreten. Das Grand Final der besten acht Teams findet mit der Teilnahme Stockeraus voraussichtlich Ende März statt.

ÖTTV-Cup Herren: Baden und Wr. Neustadt bei „Final Four“ dabei

Während sich Panaceo Stockerau im Viertelfinale des Bundesliga-Cups etwas überraschend Wels II mit 1:3 geschlagen geben musste, ließ der Badener AC gegen das klar favorisierte Einserteam der Oberösterreicher mit einem 3:2-Sieg aufhorchen. Das Trio Amiri, Juhasz, Kenzhigulov lief vor heimischer Kulisse zur Höchstform auf, der Iraner Amiri fixierte gegen den Niederösterreicher Maciej Kolodziejczyk den Sieg im Entscheidungssatz. Der historische Badener Erfolg wurde im Anschluss von den zahlreich erschienenen Fans frenetisch bejubelt und gefeiert. Auch Wr. Neustadt ist beim „Final Four“, das am 07./08. Jänner in Kufstein stattfindet, dank eines 3:1-Erfolges gegen SPG Linz vertreten. Neben Topstar Matsudaira kam erstmals auch Julian Rzihauschek zum Einsatz. Für die Truppe von Vereinsboss Franz Gernjak geht es im Halbfinale gegen Wels II, Baden möchte gegen Salzburg eine weitere Überraschung landen.

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ÖTTV-Cup Damen: Li Qiangbing hievt Stockerau ins Halbfinale

Bei den Damen findet das „Final Four“ dank Stockerau mit niederösterreichischer Beteiligung statt. Die Ex-Weltklassespielerinnen Li Qiangbing und Renata Strbikova (CZE) zeigen sich hierfür hauptverantwortlich. Zuerst ließen die Punktegarantinnen gemeinsam mit Nachwuchsass Fang Molei im Achtelfinale ihren NÖ-Kolleginnen aus Tulln beim 3:0 keine Chance. Im Viertelfinale setzten sich die Donaustädterinnen mit 3:1 gegen die jungen Sloweninnen (Paulin, Strazar, Vovk) von SG Ossiacher See/Bodensdorf durch. Im Halbfinale am 7. Jänner wartet mit NanoTech Villach die nächste Kärntner Herkulesaufgabe. Strbikova & Co. gehen gegen den Vize-Herbstmeister als Außenseiter in die Partie.

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win2day 1. Herren-Bundesliga oberes Play-off

Wr. Neustadt, Stockerau und Baden beendeten die Hinrunde auf den Plätzen zwei, sechs und sieben. Die Wiener Neustädter mussten lediglich eine 2:4-Auswärtsniederlage gegen Meister-Topfavorit Wels verkraften, in allen anderen Begegnungen war man siegreich. Die Teamspieler Ban, Kojic, Matsudaira und Wetzel zeigten dabei eine geschlossene Mannschaftsleistung, sind in der Einzelrangliste auf den Plätzen 8-12 zu finden. Für Stockerau lief die Hinrunde weniger gut. Der schlechte Saisonstart schlägt sich für den logischen Halbfinalkandidaten im unbefriedigenden sechsten Zwischenrang nieder. Dieser für den direkten Klassenhalt notwendige Platz wurde erst durch Siege im Dezember gegen Kennelbach (4:2) und Kuchl (4:0) möglich. Der Badener AC liegt trotz überraschenden Punktegewinnen (jeweils 3:3 gegen Stockerau und Linz) auf dem Relegationsplatz, es fehlen aber auch nur zwei Punkte auf Rang vier.

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win2day 1. Damen-Bundesliga oberes Play-off

Die Stockerauer Damen belegen zur Halbzeit Rang sechs und sind mit 13 Punkten und vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz gegen einen etwaigen Abstieg gut abgesichert. Beim 4:0-Erfolg gegen Olympic Wien zeigte Ex-Nationalteamspielerin und -Olympionikin Li Qiangbing was immer noch in ihr steckt. Die Ehefrau von ÖTTV-Sportdirektor Stefan Fegerl und Mutter von NÖTTV-Rohdiamant Louis Fegerl gewann ihr Einzel gegen die aktuelle Nr. 58 der Welt, Yousra Helmy, mit 3:2. Der Startschuss der Rückrunde fällt am 11. Februar in der Stani Fraczyk-Arena mit einer Doppelrunde gegen Ossiacher See/Bodensdorf und Bruck an der Mur.

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1. Herren-Bundesliga unteres Play-off

Aufsteiger Benefita Guntramsdorf feiert weiterhin Siege in Serie und wurde mit einem Punkt Vorsprung auf Kapfenberg Herbstmeister. Die Gebrüder Habesohn spornen auch ihre Mitspieler Marius Mandl und Julian Fellinger zu Höchstleistungen an. Letzterer machte mit einem 3:2-Sieg gegen Gabor Böhm auf sich aufmerksam. Als Team ließen die Niederösterreicher Wels II beim 4:0-Erfolg keine Chance. Dominik Habesohn ist zudem ungeschlagen Einzelranglistenerster, mit einer Bilanz von 15:0 dürfte der Ex-Nationalteamspieler auch locker in die am 21. Jänner beginnende Rückrunde starten. Im absolut sicheren Mittelfeld bewegt sich Wr. Neudorf. Wojciech Kolodziejczyk & Co. sind aktuell mit 17 Punkten auf Rang fünf platziert. Die Frühjahrsmeisterschaft startet für die Industrieviertler ebenfalls am 21. Jänner – und zwar daheim gegen Schlusslicht St. Urban.

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1. Damen-Bundesliga unteres Play-off

Die Halbzeit brachte eine niederösterreichische Doppelführung. Tulln kürte sich ungeschlagen zum Herbstmeister, während Wr. Neudorf mit vier Punkten Rückstand Vize-Herbstmeister wurde. Bleibt es auch am Saisonende dabei, könnten beide Teams in die oberste Spielklasse aufsteigen und damit Stockerau aus heimischer Sicht verstärken. Nicht nur Liu Yuan (Tulln, 19:0) oder Viktoria Truzsinszki (Wr. Neudorf, 18:1) sind spielstark genug für das obere Play-off. Auch die Nachwuchsspielerinnen Skerbinz (Tulln, 16:4), Panholzer (Tulln, 13:5) und Henning (Wr. Neudorf, 11:5) müssten sich im Falle des Aufstieges nicht verstecken. St.Veit/Hainfeld liegt zurzeit sicher auf Platz fünf, Oberes Triestingtal/Guntramsdorf als Neunter und der Badener AC als Elfter sind mit jeweils 17 bzw. 19 Punkten abstiegsgefährdet. Weiter geht es mit der ersten Sammelrunde der Rückrunde am 21./22. Jänner im Sportcenter Baden.

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2. Herren-Bundesliga 1. Durchgang

Auch in der 2. Herren-Bundesliga gibt es nach der Hinrunde eine niederösterreichische Doppelführung zu bejubeln. Pottenbrunn und St. Veit/Hainfeld liegen mit jeweils acht Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage punktegleich auf den vordersten Plätzen. Bei den Pottenbrunnern brilliert Legionär Balaz Fixl als Einzelranglistenerster mit einer Bilanz von 30:1, wobei auch Nachwuchs-Teamkollege Dominik Tarmann (12:17) eine gute Saison spielt. Bei den Gölsentalern zeigt sich die geschlossene Mannschaftsleistung von Coufal, Kranabitl und Schwab für den unerwarteten Höhenflug verantwortlich. Als aktuell Siebter ist auch Gumpoldskirchen/Mödling (23 Punkte) auf Kurs ins obere Play-off. Zudem haben Wr. Neudorf II (21 Punkte) und Sierndorf (20 Punkte) als Neunter bzw. Zehnter realistische Chancen auf den Aufstieg. Der Ligabetrieb wird am 21. Jänner fortgesetzt und der erste Durchgang bereits am 5. Feber beendet.

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2. Damen-Bundesliga

Die niederösterreichischen Damenteams der zweiten Bundesliga sind heuer allesamt im Mittelfeld zu finden. Wr. Neudorf II liegt nach elf gespielten Runden auf dem fünften Platz, neben den Nachwuchsspielerinnen Julia Fuchs und Gabriella Kezai kam vor allem die vielfache Ex-Europameisterin Valentina Popova zum Einsatz. Punktegleich auf Rang sieben reiht sich der Badener AC II ein, auch die Kurstädterinnen können sechs Siege bei fünf Niederlagen aufweisen. Einen Platz dahinter, aber mit einem Respektabstand von sechs Punkten, liegt Oberes Triestingtal/Guntramsdorf II. Obwohl die Spielgemeinschaft erst drei Siege feiern durfte, scheint der Abstieg kein Thema zu sein. Die Frühjahrsmeisterschaft startet am 21./22. Jänner mit einer Sammelrunde im Salzburger Sportzentrum Mitte.

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Der NÖTTV wünscht den Teams der heimischen Spitzenvereine im weiteren Saisonverlauf weiterhin viel Erfolg!

03.01.2023 14:15

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