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Europameisterschaften  

Leider alle NÖTTV-Talente trotz hervorragender Leistungen bei der Heim-EM nicht weiter im Rennen

Nach dem Jubel um Sophia Polcanova und Robert Gardos, die in Linz mit ihrem Halbfinaleinzug im Mixed die erste Medaille im Rahmen der Liebherr Tischtennis Europameisterschaft 2024 fixieren konnten, starteten die Damen in den Hauptbewerb. Sofia Polcanova nahm die erste Hürde mit Bravour, auch die nächste Generation wusste im Rampenlicht zu strahlen.

Erstellt von Kurt Stoßfellner | |   Europameisterschaften
Nina Skerbinz © ÖTTV/Eva Manhart

Nach dem Jubel um Sophia Polcanova und Robert Gardos, die in Linz mit ihrem Halbfinaleinzug im Mixed die erste Medaille im Rahmen der Liebherr Tischtennis Europameisterschaft2024 fixieren konnten, starteten die Damen in den Hauptbewerb. Sofia Polcanova nahm die erste Hürde mit Bravour, auch die nächste Generation wusste im Rampenlicht zu strahlen.

Vor allem Nina Skerbinz kann mit viel Stolz und einem breiten Grinsen auf ihr EM-Debüt mit dem Gruppensieg und dem Erfolg im Qualifikationsfinale zurückblicken. Die 14-Jährige, die bereits in der Qualifikation mit vier Siegen für Furore gesorgt hat, spielte auch gegen die achtfache Europameisterin Elizabeta Samara (ROU) sensationell auf. Die Niederösterreicherin entschied den ersten Heat mit 11:9 für sich, verlor den zweiten Durchgang nach einem vergebenen Satzball denkbar knapp mit 10:12. Auch im vierten Durchgang hatte Skerbinz gegen die fünffache Olympiateilnehmerin und aktuelle Nummer 49 der Welt mit 10:12 hauchdünn das Nachsehen, unterm Strich musste sich die Jüngste im heimischen Aufgebot Samara mit 1:4 geschlagen geben.

Nina Skerbinz war auch im Interview souverän: „Die Gegnerin war noch nicht so drinnen, es war ihr erstes Match im Einzel. Das habe ich zu Beginn gut ausnützen können, leider habe ich im zweiten Satz die Chance ausgelassen auf 2:0 zu erhöhen. Sie ist dann immer besser reingekommen, ihr Service war sehr gut, ich habe mir bei der Annahme schwer getan. Sie hat am Ende verdient gewonnen, es war ein gutes Match, ich bin mit meiner Leistung zufrieden. Es ist etwas ganz anderes, wenn so viele Leute da sind und einen unterstützen, das macht schon was aus. Ich hatte vorher schon große Ziele und glaube jetzt noch mehr daran, dass ich sie auch erreichen kann."

Julian Rzihauschek, der sich bei seinem EM-Debüt bisher ebenfalls hervorragend in Szene setzen konnte, bekam es in der ersten Runde mit Patrick Franzsika zu tun. Der Deutsche, der in der Weltrangliste als drittbester Europäer auf Platz 12 liegt, ließ dem 15-jährigen ÖTTV-Talent erwartungsgemäß keine Chancen und gewann glatt mit 4:0.

Julian Rzihauschek: „Es war fantastisch, das Publikum hat mich wieder super unterstützt, dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Er hat super gespielt, aber ich werde daran arbeiten und versuchen es beim nächsten Mal knapper zu gestalten. Der Unterschied zur Jugend ist die Erfahrung, da gilt es auf Turnieren wie diesem zu lernen. Das Nationalteam hat mir eine Chance gegeben, ich habe mein Bestes getan und versuche jetzt weiter daran zu bleiben."

Karoline Mischek, die mit Nikoleta Puchovanova (SLK) den Sprung ins Hauptfeld gemeistert hatte, muss hingegen nach der Erstrunden-Niederlage gegen die Französinnen Leana Hochart/Nina Guo auch im Doppel die Segel streichen.

Der NÖTTV gratuliert Nina, Julian und Karoline zu ihren Erfolgen und wünscht ihnen, dass sie ihre Ziele und Träume verwirklichen können!

LIEBHERR Europameisterschaften in Linz (TipsArena/bis So.)

  • Damen-Einzel, 1/16-Finale am Fr. 17:10 Uhr:
    Sofia Polcanova (Nr. 2/Titelverteidigerin) – Veronika Matiunina (UKR/46/Q)
  • Damen-Einzel, 1/32-Finale:
    Sofia Polcanova (Nr. 2/Titelverteidigerin) – Charlotte Carey (WAL/82/Q) 4:0 (7, 10, 5, 8)
    Liu Yuan (98) – Anna Hursey (WAL/28) 3:4 (-10, 10, -9, -7, 2, 10, -5)
    Anastasia Sterner (67) – Yuan Jia Nan (FRA/3) 1:4 (9, -9, -5, -11, -4)
    Nina Skerbinz (98) – Elizabeta Samara (ROU/8) 1:4 (9, -10, -4, -10, -4)
  • Herren-Einzel, 1/32-Finale:
    Daniel Habesohn (Nr. 23) – Lubomir Pistej (SVK/42/Q) 1:4 (-5, 4, -8, -8, -10)
    Robert Gardos (41) – Liam Pitchford (ENG/15) 1:4 (-7, -9, -7, 3, -7)
    Andreas Levenko (37) – Simon Gauzy (FRA/12) 3:4 (-6, 5, 11, -4, 10, -6, -9)
    Maciej Kolodziejczyk (52) – Thibault Poret (FRA/25) 2:4 (-7, 8, -9, 8, -5, -1)
    Julian Rzihauschek (78) – Patrick Franziska (D/3) 0:4 (-8, -4, -6, -7)
  • Damen-Doppel, Achtelfinale:
    Fr. 10:40 Uhr (T1): Sofia Polcanova/Bernadette Szócs (Ö/ROU/Nr.7/Titelverteidigerinnen) – Ece Harac/Ozge Yilmaz (TUR/10)
  • Damen-Doppel, 1/16-Finale:
    Sofia Polcanova/Bernadette Szócs (Ö/ROU/Nr.7/Titelverteidigerinnen)-Solomiya Brateyko/Veronika Matiunina (UKR) 3:0 (5, 9, 4)
    Karoline Mischek/Nikoleta Puchovanova (Ö/SLK/32) – Leana Hochart/Nina Guo (FRA) 0:3 (-4, -9, -3)
  • Herren-Doppel, Achtelfinale:
    Fr. 10:05 (T1): Daniel Habesohn/Robert Gardos (Nr. 6) – Qiu Dang/Benedikt Duda (GER/9)
    Fr. 10:05 (T4): Maciej Kolodziejczyk/Vladimir Ursu (Ö/MDA/37) – Darko Jorgic (SLO)/Tomislav Pucar (CRO/11)
  • Herren-Doppel, 1/16-Finale:
    Daniel Habesohn/Robert Gardos (Nr. 6) – Dimitrije Levajac (SRB)/Andrei Putuntica (MDA/Q) 3:2 (-7, 6, 8, -7, 8)
    Maciej Kolodziejczyk/Vladimir Ursu (Ö/MDA/37) – Martin Allegro/Adrien Rassenfosse (BEL/5) 3:2 (-8, -9, 5, 6, 5)
  • Mixed, Halbfinale:
    Fr. 12:30 Uhr (T1): Sofia Polcanova/Robert Gardos (Nr. 4) – Annett Kaufmann/Patrick Franziska (GER/26/Q)
  • Mixed, Viertelfinale:
    Sofia Polcanova/Robert Gardos (Nr. 4) – Izabela Lupulesku/Dimitrije Levajac (SRB/7) 3:0 (2, 8, 9)
  • Mixed, Achtelfinale:
    Sofia Polcanova/Robert Gardos (Nr. 4) – Katarzyna Wegrzyn/Maciej Kubik (POL) 3:2 (8, -9, 3, -9, 8)

Texte: ÖTTV, Bild: © ÖTTV/Eva Manhart

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