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Sebastian Reitinger ASV Klosterneuburg Jugend-Rekordklubmeister

Die diesjährige Jugendklubmeisterschaft des ASV Klosterneuburg wurde in mehrerlei Hinsicht zur „Rekord-Klubmeisterschaft“ und ging damit in die Geschichtsbücher ein.

Erstellt von Veronika Tarmann | |   Verein
Sebastian Reitinger holte sich der vierten ASVK Jugend-Klubmeistertitel in Folge und wurde damit zum Rekord-Klubmeister der Klosterneuburger Tischtennis Jugend. Photo Credits: ASVK 2025

Mit 16 Teilnehmern nahmen bislang noch nie so viele Spieler beim vereinsinternen Nachwuchsevent Teil. Der Großteil von ihnen hatte auch schon Meisterschafts- oder Turniererfahrung. Der bewährte Modus mit Gruppen (4 Gruppen zu je 4 Spielern) wurde auch heuer wieder angewandt. Gesetzt waren dabei die vier besten Spieler Turniers nach RC-Punkten. Die besten zwei jeder Gruppe stiegen in den K.O.-Bewerb auf und kämpften um den Titel.

Doch bereits in der Gruppenphase gab es erste Überraschungen. So konnte etwa Moritz Lind überraschend gegen Anton Asamer gewinnen. Asamer seinerseits war im wahrsten Sinn des Wortes, nach einem Auslandsaufenthalt, in letzter Minute zum Turnier dazu gestoßen und konnte damit noch teilnehmen. Maxi Pucher konnte im Gruppenspiel der Gruppe 2 Henri Kleemann einiges abverlangen, musste sich am Ende aber in vier umkämpften Sätzen geschlagen geben. Nach der soliden Vorstellung von Simon Unger mit zwei Siegen und lediglich einer Niederlage in der Gruppenphase (Anm: gegen Jonas Pitour) durfte auch er sich über ein Ticket für den K.O.-Bewerb freuen. Der erst 9-Jährige Unger war damit auch der jüngste Spieler im Hauptbewerb der Jugendklubmeisterschaft.

Nichts für schwache Nerven waren dann die Matches des Viertelfinals und damit verbundenen Tischtennis-Leckerbissen. Am wenigsten Mühe hatte dabei wohl der Titelverteidiger Sebastian Reitinger. Der Branchenprimus bestritt seine letzte Jugendklubmeisterschaft und machte mit dem tapferen Unger kurzen Prozess. Ihm folgten ins Halbfinale Lucas Menner mit einem denkwürdigen 3:1 Sieg gegen Jonas Pitour, welcher sich wahrscheinlich größere Chancen ausgerechnet hatte, und Anton Asamer welcher seinerseits Henri Kleemann 3:1 bezwingen konnte. Im gefühlten 1.000 Match der beiden Unterliga-Teamkollegen war Asamer der konstantere und fixierte damit auch den Aufstieg unter die letzten vier. Die Sensation schlechthin lieferte allerdings Maxi Pucher ab. Pucher konnte in knappen Sätzen, allerdings mit einem Endergebnis von 3:0, gegen Moritz Lind reüssieren und flog spätestens ab diesem Zeitpunkt bei der Klubmeisterschaft nicht mehr unter dem Radar.

Der Klassiker im Semifinale zwischen Asamer und Menner war nicht nur sehenswert, sondern auch über weite Strecken der Partie äußerst spannend. Letztlich konnte jedoch Anton Asamer seiner Favoritenrolle gerecht werden und mit 11:5, 11:6, 8:11 & 11:5 die Oberhand behalten und damit zum dritten Mal in Folge ins Finale einziehen. Ein deutlicheres Bild zeigte sich im zweiten Semifinale zwischen Sebastian Reitinger und Maxi Pucher. Pucher war zwar nicht komplett chancenlos, musste aber mit einer 8:11, 7:11 & 7:11 Niederlage die Erfahrung und Überlegenheit von Reitinger anerkennen. Somit zog dieser in sein insgesamt viertes Endspiel bei Jugendklubmeisterschaften ein.

Das Spiel um Platz drei hatte es in sich. Maxi Pucher, seines Zeichens wahrscheinlich Spieler des Turniers, forderte Lucas Menner über die volle Distanz. Doch Menner spielte im Match ums Podest seine gesamte Erfahrung aus und konnte knapp mit 11:9, 8:11, 11:6, 4:11, 11:8 die Oberhand behalten. Es war damit auch für ihn die Fortsetzung einer imposanten Serie. Lucas Menner konnte zum dritten Mal in Folge auf’s Podest kommen und damit den dritten Platz erringen.

Obwohl die beiden Protagonisten das Finalticket nicht gepachtet hatten, wurde das Endspiel zwischen Asamer und Reitinger mit großer Spannung von rund 25 Zusehern erwartet. Den besseren Start erwischte dabei jedenfalls Asamer. Dieser konnte Reitinger mit beherztem und emotionalem Tischtennis in Satz eins quasi überrumpeln und für sich entscheiden. Er war spielte groß auf und Reitinger war der Druck seiner Favoritenrolle erstmals anzusehen. Dass diese Spielweise schwer zu halten sein würde, zeigte sich ab Satz zwei. Der Titelverteidiger Reitinger schien allmählich aufzutauen und in die Partie zu finden. So konnte er Satz zwei mit 11:7 für sich entscheiden. Ein ähnliches, aber nicht weniger umkämpftes Bild, zeigte sich in Satz drei. Dieser ging ebenfalls mit 11:9 an den Oberliga-Spieler Reitinger. Als er scheinbar mit dem Rückenwind dieser Führung davonzuziehen schien, kam Asamer noch ein letztes Mal heran, konnte die Niederlage allerdings nicht mehr abwenden. Endstand: 8:11, 11:7, 11:9, 11:7. Damit wurde Sebastian Reitinger am 03. Mai 2025 zum vierten Mal in Folge Jugendklubmeister des ASV Klosterneuburg  und stellte damit sogar den Rekord der meisten Klubmeistertitel im Jugendbereich ein.

„Ich bin extrem glücklich, dass wir heuer so viele Teilnehmer wie noch nie bei einer Jugendklubmeisterschaft am Start hatten. Das Turnier war wieder ein wahres Tischtennis-Ferst und ein voller Erfolg für den Verein. Basti (Anm. Sebastian Reitinger) hat sich mit dem vierten Titel in Folge ein eigenes Denkmal gesetzt.“ so der zufriedene ASVK-Obmann Fabrizian Pokorny nach der Jugendklubmeisterschaft.

Text: ASV Klosterneuburg

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