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Schulsport  

Schul Olympics, wir kommen!

Der Wiener Tischtennis-Schulcup wird traditionell in zwei Phasen gespielt. 19 Schulen haben für die diesjährige Ausgabe genannt und insgesamt 41 Teams ins Rennen um den Sieg geschickt. Die jeweiligen Finalistinnen und Finalisten der unterschiedlichen Bewerbe spielen um die Qualifikation für die Schul Olympics Tischtennis.

Erstellt von Rastislav Pomsahar | |   Schulsport
Riesenfreude über zwei Finaltickets nach der Vorrunde im BG/BRG Pichelmayergasse. © BG/BRG Pichelmayergasse

Die erste Phase des Wiener Tischtennis Schulcups ging – in Teilen – letzte Woche zeitgleich in drei Schulen der Bundeshauptstadt über die Bühne und brachte spannende Matches und die eine oder andere Überraschung am Weg zum großen Ziel.
Gastgeber der Bewerbe waren das BG/BRG Pichelmayergasse in Favoriten, die AHS De La Salle in Floridsdorf sowie das GRG Wenzgasse in Hietzing.

TISCHTENNISBEGEISTERUNG WÄCHST

„Wir freuen uns sehr über die zahlreichen Anmeldungen“, blickt Landesreferent Michael Zottl positiv in die Zukunft. „Damit sind wir aber leider am oberen Limit unserer organisatorischen Möglichkeiten angekommen und müssen gemeinsam Lösungen für die kommenden Jahre finden“, beschreibt er die erfreuliche Situation, die sich in Wien darstellt. „Tischtennis ist eine tolle Sportart mit der wir in der Pichelmayergasse sehr viel positive Erfahrungen gemacht haben“, bestätigt auch Direktor Alexander Kandl, der sich sehr über das tolle Abschneiden seiner Schützlinge freut.

Ein Schlüsselfaktor ist sicherlich auch das regelmäßige Training im Rahmen von „Ran an die Platte“, das von den Jugendlichen überaus positiv angenommen wird. „Gustav ist ein toller Trainer und bringt uns jedes Mal etwas Neues bei“, vernimmt nach den Einheiten. Es ist schön zu sehen, wie die Jugendlichen die Tipps des meisterschaftserfahrenen Trainers annehmen und umsetzen.

MIT NOVUM INS FINALE

Erstmals schafften es zwei Teams des BG/BRG Pichelmayergasse beim Tischtennis Schulcup in die Finalrunde. Im Bewerb B (Burschen Unterstufe, ohne Vereinsspieler) wurden beide Mannschaften in dieselbe Gruppe gelost, was für zusätzliche Brisanz sorgte. Am Ende setzte sich die erste Mannschaft mit 5:1 gegen die zweite durch, was deren einzige Niederlage im Turnier bedeutete.

Im entscheidenden Spiel gegen die erste Mannschaft des Kollegiums Kalksburg setzten sich „die Pichelmayer“ – nach einem wahren Krimi – mit 5:3 durch und blieben auch in der Endwertung vor den Burschen aus Liesing. Diese Begegnung war jedoch nichts für schwache Nerven und bot alles, was der Tischtennissport für Fans parat hält. Ständige Führungswechsel, lange und intensive Ballwechsel, Netzroller und Kantenbälle sorgten für eine aufgeheizte Stimmung in der eigenen Halle und endeten letztlich mit einem doppelten Heimsieg in der Gruppe B1.

Die letztgenannten Teams matchen sich somit gegen die Top 2 der anderen Gruppe (B2) um die beiden Tickets, die die Qualifikation für die Schul Olympics Tischtennis im März 2026 bedeuten. Dort gewann die erste Mannschaft der De La Salle Schule ebenfalls alle Spiele und wurde am Ende verdienter Vorrundensieger vor der SMS Hadersdorf, die lediglich das Duell um Platz eins verlor. Das GRG17 Geblergasse belegte den dritten Platz in dieser Gruppe.

VEREINSDUELLE AUF HÖCHSTEM NIVEAU

Im Bewerb A (Burschen Unterstufe, mit Vereinsspielern) spielten die fünf angemeldeten Schulen im Ligasystem gegeneinander.

In der ersten Runde begann das Team aus der Pichelmayergasse überfallsartig gegen die stärker eingeschätzten Spieler der Wenzgasse aus dem 13. Bezirk. Angeführt vom entfesselt spielenden Andrej Pelagic und dem technisch glänzenden Mohammad Taym Talal gelang ein siegreicher Auftakt. Der 5:3-Sieg gegen die Mannschaft aus Hietzing gab Mut und Selbstvertrauen.

Ferdinand Behringer und Elian Metnitz führten ihr Team des De La Salle Gymnasiums in der darauffolgenden Partie zu einem 5:1 gegen die Favoritener. Ein Ergebnis, das deutlicher war als die Spiele, da nahezu alle erst im Entscheidungssatz über Sieg oder Niederlage entschieden.

Sehenswert auch die Spiele Wenzgasse gegen De La Salle. Auch in diesem Duell wurde auf Biegen und Brechen gekämpft. Sicher geglaubte Siege wurden zu Niederlagen und Spiele bis zum letzten Punkt im alles entscheidenden fünften Satz standen auf der Tagesordnung. Letztlich setzten sich die Mannen aus Strebersdorf mit 5:3 gegen das Team rund um Jonas Mayer durch, was der Tabellensituation und den weiteren Spielen zusätzliche Brisanz verlieh.

Die MS Taborstraße hatte mit Lukas Stoier den wohl stärksten Einzelspieler in ihren Reihen, der alle seine Matches dominierte und gewann. Seine beherzt kämpfenden Teamkollegen konnten zu selten weitere Punkte beitragen, was in der Endabrechnung den vierten Platz für die Leopoldstädter bedeutete.

Die fünftplatzierte MS Neubaugasse trat ausschließlich mit vereinslosen Spielern an – ein mutiger und fairer Auftritt, der Respekt verdient. Trotz vieler starker Ballwechsel fehlte am Ende die Erfahrung gegen die Topspieler der anderen Schulen.

WEITERE HÖHEPUNKTE FOLGEN

Somit nehmen – im Bewerb A – De La Salle und die Pichelmayergasse für Wien am Bundesfinale der Schulen, den sogenannten Schul Olympics Tischtennis, teil. Diese finden von 24. bis 26. März 2026 in der Wiener Stadthalle statt.

Bis dahin bleibt es auch sportlich spannend. Im Dezember wird der Bewerb D (Burschen, Oberstufe) in zwei Gruppen ausgespielt. Die Mädchen folgen in derselben Kategorie Anfang März. Im Bewerb C (Mädchen) wird es ab 12. Jänner spannend.

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