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Wr. Neustadt dank Topfinish von Kojic Meister

Dramatik pur im Finale der win2day-Bundesliga in Wels: Nur 18 Bälle entschieden den Endspiel-Krimi zugunsten von SolexConsult Wr. Neustadt. Die Niederösterreicher entthronten nach einem 1:3-Rückstand durch ein 3:3 mit besserem Ballverhältnis von 219:201 Felbermayr Wels und schafften die Revanche für das 2:4 im Vorjahr.

Kenji Matsudaira, Ivor Ban, Franz Gernjak, Frane Kojic, Felix Wetzel und Julian Rzihauschek (v.l.n.r.) jubeln über den Sieg in einem hochspannenden Finale gegen Wels. © Ploberger

Um 22:04 durfte Frane Kojic die Fäuste Richtung Himmel strecken, hatte er mit seinem 3:0 gegen Nandor Ecseki in seiner früheren Heimhalle für den entscheidenden Sieg zum 3:3 (12:12 nach Sätzen) und zum 219:201-Triumph nach Bällen gesorgt und damit SolexConsult Wr. Neustadt zum zweiten Meistertitel nach 2021 geführt. Das Entscheidungsspiel gewann der Kroate, der beim 3:0 gegen Nandor Ecseki keinen Satz verlieren hätte dürfen. Zuvor hatte der zweifache Einzelsieger und Spieler des Abends, Kenji Matsudaira, den Cupsieger mit einem 3:1 im Hit gegen Andreas Levenko auf 2:3 herangeführt. Das gesamte Finale wurde auf ORF Sport + übertragen.

Matsudaira im Einzel nicht zu schlagen

Für die Niederösterreicher war es nach dem Cupsieg im Jänner das Double. Zuvor legte Kenji Matsudaira mit zwei Einzelsiegen die Basis zum Erfolg. Der Japan-Star bezwang zum Auftakt den tragischen Wels-Helden Ecseki, der sich mit zwei Niederlagen in die zweite französische Liga verabschieden muss, mit 3:2. Dann gewann Matsudaira das Topspiel des Abends gegen Andreas Levenko mit 3:1 und verkürzte damit auf 2:3.

Dazwischen waren die Hausherren durch ein 3:2 von Levenko gegen Kojic und zwei Siege von Maciej Kolodziejczyk, der im Einzel Ivor Ban 3:1 und im Doppel mit Nandor Ecseki Ban/Matsudaira mit 3:0 abfertigen konnte. Doch der 3:1-Vorsprung war für den Titelverteidiger zu wenig. Am Ende fehlte ein einziger Satzgewinn.

Obmann Gernjak stolz auf sein Team

„Nach dem Doppel dachte ich, das war es. Aber dann legte unser Team das unglaublichste Finale, das ich je gesehen habe, hin. Matsudaira hatte Levenko wie schon im Grunddurchgang im Griff und Frane Kojic wusste, dass er 3:0 gegen Ecseki gewinnen muss – und er tat es in unglaublich trockener Manier. Nun haben wir das Double. Wir gewannen den Grunddurchgang und kamen ins Europe Cup-Viertelfinale. Letztendlich sind wir verdienter Meister“, strahlte Wr. Neustadt-Boss Franz Gernjak. Trainer Martin Doppler bewahrt seine blütenweiße Weste, bleibt in Wels als Coach ungeschlagen.

Text (großteils): ÖTTV Presse

Der NÖTTV gratuliert den Wiener Neustädtern ganz herzlich zum grandios erspielten Meistertitel!

22.05.2023 17:08

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