Behindertensport > Einführung

Durch eine Vielzahl von Behinderungen ist eine Klassifizierung notwendig. Die Chancengleichheit, das faire sich untereinander Messen und hier vor allem der Leistungssport verlangen eine Einteilung in Klassen. Die Art und Weise der Klassifizierung hat sich durch neue Erkenntnisse und vor allem durch die große Leistungssteigerung immer wieder verändert, um ihren Anforderungen gerecht zu werden. Heute wird in vielen Sportarten funktionell eingestuft. Funktionell heißt, es werden jene körperlichen Fähigkeiten getestet, die es dem Sportler erlauben, diese im Wettkampf einzusetzen. Da funktionelle Voraussetzungen nicht in jeder Sportart von Bedeutung sind, unterscheidet man auch in den verschiedenen Sportarten eine unterschiedliche Anzahl von Klassen. Im TT-Rollstuhlsport wird von der Klasse 1-5 eingeteilt, je nach Lähmungshöhe. Grob bezeichnet beginnend mit der Klasse 1 und 2 im Bereich der Halswirbel, Klasse 3 und 4 im Bereich der Brustwirbel und Klasse 5 im Bereich der Lendenwirbel. Im TT-Amputiertensport, in dem es ebenfalls fünf Klassen (6-10) gibt, wird nach den fehlenden Gliedmaßen oder Einschränkungen der noch vorhanden Extremitäten eingeteilt.

Im TT-Rollstuhlsport gehören momentan zwei Sportler aus Niederösterreich dem österreichischen Nationalkader an. Hierbei handelt es sich um Doris Mader und Andreas Vevera. Ein weiterer Niederösterreicher im Nationalkader ist Manfred Dollmann aus Langenlois. Er startet für den Burgenländischen Behindertensportverband und ist seit zwei Jahrzehnten einer der Leistungsträger in der Klasse 3. Im TT-Amputiertensport ist das Aushängeschild natürlich der Stockerauer Stanislaw Fraczyk, der mit seinem Kollegen Rene Gutdeutsch aus Bruck/Leitha immer ein Garant für Medaillen ist.

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