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Saisonzwischenstand – Internationale Ligen und Bundesligen

In etwa die Hälfte der Herbstsaison ist bestritten. Die niederösterreichischen Spitzenteams der Damen und Herren schlagen sich im internationalen und nationalen Vergleich weitgehend sehr gut. In drei der sechs Bundesligen sind heimische Teams an der Tabellenspitze zu finden.

Dominik Habesohn und seine Guntramsdorfer Kollegen sind im unteren Play-off der 1. Herren-Bundesliga überraschend Tabellenführer. © TTC Guntramsdorf

International: Wr. Neustadt und Stockerau noch dabei

Die beiden Herren-Bundesliga-Topteams SolexConsult TTC Wiener Neustadt und PANACEO Stockerau sind im internationalen Turniergeschehen nach wie vor vertreten, wenn auch jeweils eine Stufe weiter unten als zum Startzeitpunkt. Wr. Neustadt musste als Gruppendritter nach einem Sieg und zwei Niederlagen in der Champions League den Gang in den Europe Cup antreten. Dort konnten die Industrieviertler in der zweiten Gruppenphase mit Platz zwei den Aufstieg ins Achtelfinale fixieren. Als Gegner wurde die zweite Mannschaft von Neu-Ulm rund um die russischen Nachwuchsstars Sidorenko, Grebnev & Co. ausgelost – eine denkbar schwere Aufgabe, die es ab 15. November zu bewältigen gilt. Stockerau überzeugte als Erster in Gruppenphase 1 des Europe Cups, musste allerdings nach zwei bitteren 2:3-Niederlagen und einem 3:1-Sieg als Gruppenletzter in Phase 2 den Abstieg in die Europe Trophy verkraften. Der Bewerb startet ab 25. November.

win2day 1. Herren-Bundesliga oberes Play-off

In der gesamten Liga gingen mit Ausnahme von Kennelbach und Wels noch sehr wenige Runden über die Bühne. Der Badener AC sowie Stockerau bestritten erst ein Spiel, das jeweils verloren ging. Die Kurstädter mussten sich auswärts Abstiegskonkurrent Kennelbach mit 2:4 beugen, die Donaustädter hatten beim 0:4 in Wels keine Chance. Auch die Wiener Neustädter gaben sich in der aktuellen Saison erst einmal die Ehre. Der ehemalige japanische Weltklassespieler Kenji Matsudaira konnte beim 4:2-Erfolg über Kennelbach jedoch nicht vollends überzeugen, verlor gegen Simon Pfeffer im Entscheidungssatz (im „sudden death“ auf sechs Gewinnpunkte, Anm.).

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win2day 1. Damen-Bundesliga oberes Play-off

In der Achterliga wurden bereits fast alle Spiele ausgetragen. PANACEO Stockerau rangiert nach sechs Spielen, davon ein Sieg, zwei Unentschieden und drei Niederlagen, auf Platz sechs. Die ausstehende Begegnung der Hinrunde mit Olympic geht am 19. November in der Stani Fraczyk-Arena über die Bühne. Gegen die siebtplatzierten Wienerinnen baut man vermutlich auf die Leistung von Edeljoker Li Qiangbing, damit ein Polster auf die Abstiegsplätze herausgespielt werden kann.

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1. Herren-Bundesliga unteres Play-off

In der zweithöchsten heimischen Herren-Liga konnte sich tatsächlich Aufsteiger BENEFITA Guntramsdorf an der Tabellenspitze festsetzen. Die Habesohn-Brüder Dominik und Mathias sowie Julian Fellinger und Marius Mandl sind in dieser Spielzeit noch ungeschlagen und dürfen vom Aufstieg träumen. Fünf Siege und ein Unentschieden (gegen Titelfavorit Kapfenberg) lautet die sensationelle Bilanz des Überraschungsteams. Wiener Neudorf liegt in der Zehnerliga nach zwei Siegen, einem Unentschieden und drei Niederlagen derzeit auf dem soliden fünften Tabellenrang.

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1. Damen-Bundesliga unteres Play-off

Auch hier gibt es aus niederösterreichischer Sicht eine Überraschung zu bejubeln. Die Plätze eins und zwei nach sechs gespielten Runden sind an TTV Apotheke Bösel Tulln und TTV Riha Open Wr. Neudorf vergeben. Im Kracherspiel um die Tabellenführung bezwang Tullns Nachwuchssuperstar Nina Skerbinz unerwartet die mehrmalige Europameisterin Valentina Popova mit 3:1. Gemeinsam mit Liu Yuan gewann die seit kurzem 13-Jährige zusätzlich das entscheidende Doppel in vier Sätzen, womit der 4:3-Teamsieg eingefahren war. Man darf damit rechnen, dass sich die beiden niederösterreichischen Teams den Titel untereinander ausmachen werden. Die nächste Sammelrunde findet in Tulln am 19./20. November statt.

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2. Herren-Bundesliga 1. Durchgang

Die 16 Teams der Liga haben bisher allesamt jeweils sieben Spiele bestritten. Nach einem Durchgang, der bis in den Februar dauern wird, erfolgt die Trennung in ein oberes und unteres Play-off. Erfreulich ist zurzeit die doppelte niederösterreichische Tabellenführung durch SCHWAB Küchen-Tischlerei St. Veit/Hainfeld und Pottenbrunn. Erstere sind mit fünf Siegen und zwei Unentschieden noch immer ungeschlagen, Pottenbrunn verbucht derzeit vier Siege, zwei Unentschieden und eine Niederlage (3:6 gegen St. Veit/Hainfeld im Saisonauftaktspiel). Jeweils im Mittelfeld zu finden sind die SG Gumpoldskirchen/Mödling (6.), Sierndorf (9.) und TTV Riha Open Wr. Neudorf II (10.).

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2. Damen-Bundesliga

Alle drei Vertreter aus Niederösterreich sind im Tabellenmittelfeld zu finden, alle haben zurzeit zehn Punkte auf dem Konto. Zwei Sammelrunden mit jeweils sechs Begegnungen wurden bisher ausgetragen. Das Zweier-Team aus Wiener Neudorf rangiert dank des besseren Spielverhältnisses derzeit auf Platz fünf, jenes aus Oberes Triestingtal/Guntramsdorf auf Platz sechs. Die zweite Riege der Badenerinnen findet sich zurzeit auf Tabellenrang acht ein. Die nächste Sammelrunde findet im Salzburger Sportzentrum Mitte am 19./20. November statt.

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Der NÖTTV wünscht den Teams der heimischen Spitzenvereine im weiteren Saisonverlauf weiterhin viel Erfolg!

04.11.2022 16:53

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